Populäre "Anglizismen" im Deutschen?
Englische
Wörter sind im deutschen Sprachgebrauch nach einer Forsa-Studie
üblich und weitgehend akzeptiert - nur jeder siebte Befragte gab
an, darauf zu verzichten. Während rund die Hälfte der 14- bis
25-Jährigen nach eigener Einschätzung häufig Anglizismen
verwendet, sind es bei den 56- bis 65-Jährigen jedoch nur vier
Prozent.
So die Meldung allenthalben in den Medien.
Die
Halb-Information leidet indessen
darunter, dass nicht zwischen Anglizismus, Lehnwort, Modewort,
Jugendsprache und Denglisch differenziert wird. Daher ist sie
vielleicht "cool", "macht" (Autsch) aber wenig Sinn. Umfragen-Meldungen
ersetzen eben keine wissenschaftlichen Studien.
(Schlussbemerkung: Die Formulierung "Sinn machen" sollte man zumindest
in der Schriftsprache selten einsetzen, nicht weil sie vermutlich im
18. Jh. aus dem Englischen übernommen wurde, sondern weil "Sinn
ergeben" der schlüssigere Ausdruck ist.)
dass vs.
daß
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